Auf den Spuren von Anne Frank
13.05.2025Nach dem Halbjahreswechsel fand an der GMS Kleiner Heuberg für die Lerngruppen 9a und 9b die Abschlussfahrt nach Holland statt. Schon im Vorfeld gab es einige Lerngruppenaktionen zur Mitfinanzierung der Fahrt, wie Waffeln backen und wöchentlicher Fleischkäsverkauf. In den frühen Montagmorgenstunden fuhr der Bus mit 44 Schülerinnen und Schülern, begleitet von vier Lehrkräften, in Richtung Niederlande ab. Im Center Parc Zandvoort, direkt am Strand gelegen, mussten die Schülerinnen und Schüler ihre Gruppenhäuser selbst verwalten und den Haushalt eigenverantwortlich erledigen. Nach der staureichen Anfahrt am ersten Tag folgte tags darauf der Ausflug nach Amsterdam. In einer kurzweiligen Grachtenrundfahrt erfuhr die Gruppe Historisches über die Stadt rund um den Grachtengürtel. Am Mittag stand ein eindrückliches Highlight auf dem Programm: Nachdem die Lerngruppen das „Tagebuch der Anne Frank“ im Vorfeld intensiv thematisiert hatten, erfuhren die Schülerinnen und Schüler beim Besuch des Anne-Frank-Hauses das Leben der deutschen Jüdin hautnah. Die Besichtigung des Original-Wandschranks und die Begehung des tatsächlichen Verstecks der Familie Frank machten greifbar, was zuvor nur in der Vorstellung existierte.
Für den Mittwoch war Nervenkitzel pur in Hollands größtem Freizeitpark geplant. 'Efteling' ließ die Schülerinnen und Schüler in eine Welt voller Märchen eintauchen. Einzigartige Achterbahnen, sowohl schienengeführt als auch schienengeleitet, sorgten für Adrenalin pur, märchenhafte Themenfahrten zogen die Schülerinnen und Schüler in ihren Bann.
Am letzten Tag vor der Abreise erlebte die Gruppe um ihre Lerngruppenleiter Janina Tranelies und Maximilian Pöltl die Bunkeranlagen des Atlantikwalls aus dem Zweiten Weltkrieg aus unmittelbarer Nähe. Expeditionsfreudig wurden die Relikte auch von innen erforscht. Eine Auswahlgruppe geschichtsinteressierter Schülerinnen und Schüler fuhr in ihrer Freizeit sogar noch zur Küstenbatterie nach IJmuiden, um die dortigen Bunkeranlagen zu besichtigen. Am Nachmittag trauten sich einige Schülerinnen und Schüler in das unmittelbar angrenzende Meer an der Nordseeküste. Jene, welchen die Wassertemperatur von sechs Grad zu kalt war, konnten sich im Wildwasserkanal des Schwimmbads oder beim Bowling austoben.
Schon auf der Rückreise war sich die ganze Gruppe einig, dass man unvergessliche Erlebnisse gesammelt hatte, welche sowohl bleibende Eindrücke hinterließen als auch die Lerngruppen noch intensiver verbanden. Buspilotin „Elke“ brachte am späten Freitagabend alle Schüler wieder zurück nach Rosenfeld.
